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Auftragswerk des Fraumünster-Chors Zürich zum Jubiläum
«500 Jahre Übergabe des Fraumünsters an die Stadt Zürich
durch die Äbtissin Katharina von Zimmern»
Das Gesamtkonzept und die Komposition des neuen Werkes liegen in den Händen von Helge Burggrabe. Das Libretto entwickelte er gemeinsam mit der Autorin Giannina Wedde, die eigens dafür neue Texte verfasste. Ausführende sind die Schauspielerin Julia Jentsch als Katharina, die Fraumünster-Vocalsolisten, das Fraumünster-Vocalconsort und der Fraumünster-Chor sowie das Orchester le buisson prospérant, die musikalische Leitung hat Fraumünsterkantor Jörg Ulrich Busch und für die Lichtgestaltung ist Michael Suhr verantwortlich.
Helge Burggrabe Komponist | Konzept
Julia Jentsch Sprecherin
Fraumünster-Chor Zürich
Fraumünster-Vocalconsort
Fraumünster-Vocalsolisten
Keiko Enomoto | Muriel Schwarz Sopran
Alexandra Busch | Ulrike Andersen Alt
Philipp Classen | Davud Werner Tenor
Uli Bützer | Jan Kuhar Bass
Orchester le buisson prospérant
Daniel Kagerer Konzertmeister
Michael Suhr Lichtgestaltung
Jörg Ulrich Busch Leitung
Libretto: Helge Burggrabe und Giannina Wedde mit neu verfassten Texten von
Giannina Wedde sowie Ausschnitten aus der Bibel und Texten von
Rainer Maria Rilke und Albert Schweitzer.
Im Jahr 1524, vor genau 500 Jahren, fasste die Äbtissin Katharina von Zimmern eine mutige Entscheidung: Sie übergab das Fraumünster-Kloster mit allen Ländereien und Besitztümern der Stadt Zürich und wurde selbst eine einfache Bürgerin. Damit beendete sie nicht nur eine jahrhundertealte Klostertradition, sondern förderte wesentlich die aufkommende neue Bewegung der „Reformation“. Das neue Oratorium erzählt von dieser inneren Wandlung der Katharina und verknüpft sie mit dem tiefen Wissen, dass alles seine Zeit hat. Immer folgt auf das Werden eine Zeit des Vergehens und Absterbens, bevor Verwandlung und Transformation und dann ein neues Wachsen und Aufblühen möglich sind. So verstanden ist die Reformation nicht nur ein historisches Ereignis, sondern ein immerwährender Prozess, dessen Ringen um stimmige Formen als Maßstab stets die Lebendigkeit des Glaubens hat.
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