VON EWIGKEIT ZU EWIGKEIT

Olivier Messiaen: QUATUOR POUR LA FIN DU TEMPS
Chagall-Lesung mit Meret Meyer (einer Enkelin Marc Chagalls)

Donnerstag, 16.6., 19 Uhr
Tickets CHF 40
FREIER EINTRITT für Menschen bis 20 bzw. in Ausbildung / Studierende; Kulturlegi: 50 %

Das Programm
Olivier Messiaen (1908 -1992)
Quatuor pour la fin du temps
1. Liturgie de cristal
2. Vocalise, pour l’Ange qui annonce la fin du Temps
3. Abîme des oiseaux
4. Intermède
5. Louange à l’Éternité de Jésus
6. Danse de la fureur, pour les sept trompettes
7. Fouillis d’arcs-en-ciel, pour l’Ange qui annonce la fin du Temps
8. Louange à l’Immortalité de Jésus

Olivier Messiaen „Quatuor pour la fin du temps“ ist eines der zentralen und bedeutendsten Kammermusikwerke des 20. Jh. Messiaen vollendete das Quartett Ende 1940 / Anfang 1941 als Insasse des deutschen Kriegsgefangenenlagers Stalag VIII-A in Görlitz. Die Lagerkommandanten ermöglichten ihm zu komponieren. Ihm wurde auch ein Klavier zur Verfügung gestellt; geprobt wurde in den Waschräumen. Die ungewöhnliche Instrumentierung ergab sich aus den im Lager verfügbaren Musikern, dem Klarinettisten Henri Akoka, dem Geiger Jean Le Boulaire und dem Cellisten Étienne Pasquier. Die Uraufführung des kompletten Werkes fand im Lager am 15. Januar 1941 vor ca. 400 Kriegsgefangenen statt, Messiaen übernahm den Klavierpart.

Die Interpreten
Daniel Kagerer/Violine
Gabriel Wernly/Violoncello
Gabriel Walter/Klavier
Lanet Flores Otero/Klarinette
Meret Meyer (eine Enkelin von Chagall)/Lesung

 

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